Bekanntschaft

 

Wie bereits auf der Startseite beschrieben möchten wir sie mitnehmen auf unserer Reise zu unseren  "Kühen."

 

Der Gedanke Kühe zu halten hat uns schon lange verfolgt, doch es hat gedauert bis wir es gewagt haben den ersten Schritt zu tun.

Vielleicht braucht man auch erst ein bestimmtes Alter um wieder so verrückt zu sein :)

Der Anfang war wie bei allen Projekten nicht einfach.

Wir haben viel gelesen, Ausstellungen und Züchter besucht und viele, viele Fragen gestellt.

Auch haben wir Fleisch von ökologisch gehaltenen Rindern von Selbstvermarktern erworben und verkostet.

Unsere Reise ging vom Galloway über das Simmentaler, Welsh Black, Dexter bis zum Roten Höhenvieh.

 

Letzteres war nicht nur besonders schmackhaft, sondern die Geschichte dahinter hat uns fasziniert.

Fast ausgestorben, erlebt es gerade eine Wiederauferstehung.

Das Rote Höhenvieh war früher in vielen Haushalten vertreten, nicht nur auf Bauernhöfen.

Die Familien hatten einen Stall hinter dem Haus und darin eine Kuh des Roten Höhenviehs. Man konnte sie melken, sie bekam ein Kalb welches man verkaufen oder schlachten konnte und das Feld wurde mit ihrer Muskelkraft bestellt.

Es war das typische Dreinutzungsrind der Vorindustriellen Zeit.

 

und dann ging es bei uns los.........

 

Rotes Höhenvieh

Zu unserer Philosopie gehört es nicht nur die Naturflächen zu erhalten, sondern wir möchten uns auch dem Erhalt seltener- vom Aussterben bedrohter -  Haustiere widmen.

Unsere Wahl fiel auf das Rote Höhenvieh. Diese rotbraune Rinderrasse war als eigener Schlag auch hier beheimatet und wurde unter dem Namen "Taunusrind" geführt.

Ein mittlerweile sehr altes 3 Nutzungsrind, welches durch die "industrielle" Trennung der Rinderhaltung in Milch und Fleischrassen nach dem Krieg in Vergessenheit geraten ist.

Die Arbeit auf dem Feld, die dritte Stärke des Höhenviehs ist schon lange aus dem Blickfeld geraten.

Ankunft April 2017

 

 

Endlich war es soweit !!!!

Wir konnten unser 4 Ladies begrüßen.

 

Vielen Dank an Gustav Reupke vom Archehof Steinlah, dass wir die tollen Damen bekommen haben.

 

Zunächst ging es in den Stall.

Wir wollten uns langsam an die Tiere gewöhnen und hofften, sie auch etwas zahm zu bekommen.

 

 Nur 2 Wochen standen Katinka, Lina, Kaja und Hanna im Stall dann ging es auf die Weide.

 

Hier ein besonderes Danke

an Landwirt Helmut Rauch, der den reibunglosen Ablauf ermöglichte.

 

Zuerst floss der Schweiss !!

 

Der Lohn " glückliche Kühe"

hier ein kleiner Einblick in das "Sommerzimmer" unserer Ladies.